Wie diese zwei Yoga-Haltungen dein Leben bereichern

Wie diese zwei Yoga-Haltungen dein Leben bereichern

Banane vs. Löwe

Eins steht fest: Ob du krumm am Boden liegst, wie eine Banane oder auf den Knien sitzend, mit gespreizten Fingern, schielenden Augen und deine Zunge herausstreckst während du wild wie ein Löwe brüllst - diese zwei yogischen Haltungen sind auf den ersten Blick ein bisschen schräg.

Während Simhasana (Löwe) zu einer der 84 Hauptasanas gehört ist die Banana Asana (Banane) eine klassische Yin Yoga Haltung.

Beide gehören zu den beliebtesten Yoga Übungen und das nicht nur wegen ihrer Bezeichnung.

Bei der Banane liegt die praktizierende Person mit dem Rücken am Boden.

Der rechte Fuß legt sich über den linken. Das Gesäß bleibt am Boden.

Der rechte Arm legt sich über den Kopf ab und wird von der linken Hand mit einem kleinen Zug gegriffen.

Diese Seitendehnung lässt den Körper krumm, wie eine Banane, aussehen.

Daher der Name. Nach einigen Minuten werden die Seiten gewechselt. 

Die Banane kann helfen sich zu erden. Hierbei unterstützt die Atmung. Sie fließt tief in die seitlichen Körperregionen des Körpers und sorgt für zusätzliche Dehnungen zwischen der Bauchmuskulatur sowie den Rippenbögen.

Viele Praktizierende berichten, dass sie sich länger und größer fühlen. Neben der eintretenden Entspannung wird das Selbstbewusstsein gesteigert.

Beim Löwen hingegen sitzen die Praktizierenden auf ihren Knien, auf welchen sie ihre Hände ablegen. Die Finger werden gespreizt. Die Augen schielen auf den Punkt zwischen den Augenbrauen. Die Zungenspitze wandert hinter die unteren Schneidezähne, wird herausgestreckt und die Oberlippe schiebt sich nach oben, sodass die Zähne zu sehen sind. Jetzt wird gebrüllt, wie ein Löwe.

Mit der Einatmung entspannt sich dann alles im Körper. Mit der Ausatmung wiederholt sich dann das Vorherige erneut.

Dieses “löwisch“-yogische Training stärkt die Stimmkraft, fördert das Ausdrucksvermögen, hilft emotionale Anspannungen zu lösen und kann sogar Falten vorbeugen. 

Ob nun im aktiven Löwen oder in der passiven Banane: diese zwei skurrilen Haltungen sind in jedem Fall förderlich für Körper und Geist. Sie machen wohl nicht nur beim Beobachten gute Laune, sondern bereichern das Leben auf charmante Weise.